Zu Fuß rund um Biberach
Ein kurzer Spaziergang, eine große Wanderung oder eine Nordic-Walking-Tour: Biberach lässt sich auf vielen Wegen zu Fuß erkunden.
Ob eine kleine Runde durch den Burrenwald, den Herzweg über den Jordanberg oder ein Stück auf dem Jakobsweg durchs Wolfental: Wald- und Wiesenwege laden Spaziergänger und Sportler ein, die Umgebung rund um Biberach zu entdecken. Und wer das Grün in der Stadt sucht, folgt dem Naturkundepfad vom Ratzengraben über den Gigelberg hinauf zum Lindele.
Wandertipps "Zu Fuß rund um Biberach"
Wir haben 11 Touren für Sie zusammengestellt, auf denen Sie die abwechslungsreiche, oberschwäbische Landschaft mit Wäldern und Wiesen, Seen und Mooren, genießen können. Mithilfe der übersichtlichen Karte, die bequem in den Rucksack passt, wissen Sie immer, wo es langgeht.
Zwei Wanderungen in und um Biberach sowie zahlreiche weitere Wandertipps aus der Umgebung bietet der Wanderführer der Ferienregion Rund um den Bussen.
Wenn Sie an einer geführten Wanderung rund um Biberach interessiert sind, finden Sie beim Schwäbische Albverein e. V., Ortsgruppe Biberach, ein passendes Angebot.
Jakobusweg
Der Jakobusweg führt auch durch Oberschwaben - von Ulm über Biberach bis nach Konstanz. Den "Biberacher Stempel" für den Pilgerausweis erhält man an der Tourist-Information im Rathaus, im Museum Biberach oder in der Sakristei der Stadtpfarrkirche St. Martin. Weitere Informationen über den "Camino de Santiago" durch Oberschwaben gibt es auf der Internetpräsenz von Oberschwaben Tourismus.
Martinusweg
Neben dem Jakobusweg ist Biberach auch Station des Martinusweg der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Das Wegenetz umfasst ingesamt fast 1.200 Kilometer. Einheitliches Wegzeichen auf dem Martinusweg ist das Symbol eines schmalen gelben Kreuzes auf dunkelrotem Grund. Weitere Informationen zum Wegverlauf des Hauptweges sowie den vier weiteren regionalen Martinuswegen gibt es auf www.martinuswege.de.
Spazier- und Wanderwege rund um Biberach
Die Biber-Wanderwege - Rundwanderwege durch die Teilorte Biberachs
Biber-Wanderweg Mettenberg
Teilort Mettenberg
GPX-Datei: Biber-Wanderweg Mettenberg
Mettenberg, ehemals eigenständige Gemeinde, wurde 1975 in die Stadt Biberach eingemeindet, behielt aber durch die Ortsverwaltung und den Ortschaftsrat Eigenständigkeit in wichtigen Angelegenheiten.
Frühe Geschichte
- Erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1258 als "Metenberc"
- Vermutliche Gründung im 9./10. Jahrhundert, ausgehend von Warthausen
- 1275 wird Mettenberg bereits als Pfarrei genannt
- 1282 werden erstmals Ortsadlige erwähnt: Egolof de Mettenberg und seine Frau Adelhaid
Herrschaftliche Zugehörigkeit
- Gehörte zur Herrschaft Warthausen bis 1819
- 1331 kam die Herrschaft Warthausen zu den Habsburgern, damit gehörte Mettenberg zu Vorderösterreich bis 1806
- 1806 fiel die Herrschaft Warthausen an das Königreich Württemberg
- 1819 wurde Mettenberg selbständige Gemeinde im Königreich Württemberg
Besitzverhältnisse und Entwicklung
- Im 13. Jahrhundert hatten das Biberacher Spital und das Kloster Heggbach Besitz in Mettenberg
- Das Kloster Salem erwarb 1304 Güter vom Kloster Heggbach
- 1353 werden 20 Haushaltungen (ca. 120 Personen) gezählt
- Die Bevölkerung lebte hauptsächlich von der Landwirtschaft
Kriege und Konflikte
- Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) litt Mettenberg stark unter Pest, Hungersnot und Überfällen
- In den Franzosenkriegen 1796-1812 wurde das Dorf erneut in Mitleidenschaft gezogen
- Im Ersten Weltkrieg fielen 13 Mettenberger, im Zweiten Weltkrieg 17
Moderne Entwicklung
- Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts: Einführung moderner Technik (Wasserleitung, Stromnetz, Straßenbeleuchtung)
- Ab den 1960er Jahren: starker Strukturwandel in der Landwirtschaft
- 1963-1973: Erschließung neuer Baugebiete
- 1975: Eingemeindung nach Biberach im Rahmen der Gemeindereform
- 2008: 750-Jahr-Feier
- 2017: Einweihung der neuen Turn- und Festhalle
- 2022 erhält Mettenberg die Silbermedaille beim Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ (Link zum Mettenberg Film)
Heute hat Mettenberg etwa 1194 Einwohner und ist ein Ortsteil von Biberach an der Riß
Ortsvorsteher: Christoph Kapfer
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(Bild: ca. 1970, nachkoloriert)
Die neue Ortsverwaltung wurde 1969 errichtet. An gleicher Stelle stand zuvor ein Bauernhof und wo sich heute der Dorfbrunnen mit Trinkwasser befindet, war die alte „Stande“. So nannte man die Viehtränke, die von allen Bauern des Ortes für ihr Vieh genutzt werden durfte.
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Im Jahr 2020 / 2021 wurde die Ortsdurchfahrt saniert und ein Dorfplatz angelegt.
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Für die nachhaltige Dorfgestaltung und das aktive Vereinsleben erhält Mettenberg 2022 im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ die Silbermedaille von Peter Hauck, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz überreicht.
Biber-Wanderweg Ringschnait
Biber-Wanderweg Rißegg-Rindenmoos
Teilort Rißegg-Rindenmoos
Mittelschwere Route
GPX-Datei: Biber-Wanderweg Rißegg-Rindenmoos
Wertschöpfung und Respekt gegenüber der Natur, Realitätssinn und mutige Innovationen sind die Signale der Zukunft. Die große Kreisstadt Biberach an der Riss setzt „klein.stark.oberschwäbisch“ kontinuierlich neue Impulse. Zugleich gibt der Wandel in der Landwirtschaft immer mehr Menschen die Gelegenheit, hier ihren Lebensmittelpunkt zu finden.
Neubaugebiete ermöglichen ländliches Wohnen mit kurzen Wegen in die Stadt.
Rißegg-Rindenmoos mit seinen aktuell rund 2500 Einwohnern ist dabei der größte der vier Teilorte Biberachs. Rißegg wurde im Jahr 1128 erstmals als „Rüsseck“ urkundlich erwähnt. Das Wappen beschreibt ein in Gold aufgerichteter rotbewehrter und rotbezungter schwarzer Bär, mit der rechten Vorderpranke hält er einen bewurzelten roten Lilienstab.
2022 wurde das Dorfgemeinschaftshaus mit einem Bauvolumen von rund 4 Millionen Euro eröffnet. Das Haus in Rißegg und die alte Schule in Rindenmoos sind der sympathische Ausdruck der Lebendigkeit des dörflichen Lebens. Der Rundwanderweg, im Rahmen der Heimattage 2023 ins Leben gerufen, soll die Vielfältigkeit der Ortschaft sowie den landschaftlichen Reiz näher bringen. Informationstafeln am Wegesrand begleiten Sie auf dieser Erkundungstour.
Pfarrkirche St. Gallus
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Rißegg erinnert mit seinem Kirchenpatron Gallus an die früheste Zeit der oberschwäbischen Geschichte. Hierher flohen die katholischen Priester Biberachs, als sie durch die zwinglianische Reform aus der Stadt vertrieben wurden. Hier, in ihrem eigenem Kirchensprengel, aber unter einem unabhängigen Ortsherrn, warteten sie auf bessere Zeiten, die dann auch wieder kamen.
Die Chronik der Kirche geht auf das 12. Jahrhundert zurück. 1129 wird das Gebäude erstmals als Sitz des Ortsadels Rusegg erwähnt. Rißegg gehörte damals zur Herrschaft Warthausen, wird aber bereits 1353 als "Filial von Biberach" bezeichnet und kam 1493 an die Kirchenpflege Biberach. Im 15. Jahrhundert wird die Kirche erstmal als "Katholische Kapelle ad S. Gallum" bezeichnet. Die Kirche wurde 1882 wieder hergestellt, in den Jahren 1938/39 umgebaut und erweitert, 1977/78, 1993/94 und 2015 innen, sowie 1992 außen renoviert.
- Chorgestühl: 15. Jahrh., mit trefflichem, naturalistischem, flachem Blattornament Holzskulptur: Heiliger Nikolaus, Ende 15. Jahrh.
- Relief Geburt Christi: (nach Probsts Angabe zu den vier Passionsreliefs am Hochaltar in Mettenberg gehörig) Anfang 16. Jahrh.
- Holzskulptur: Auferstehender Christus; 18. Jahrh.
- Hängekruzifixus im Chorbogen: 18. Jahrh.
- Pieta Vorraum: 18. Jahrh.
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Die Kirche ist benannt nach dem heiligen Gallus, einem irischen Wandermönch und Missionar aus Irland, der um 600 n. Chr. Hauptsächlich im Bodenseeraum wirkte und die ersten christlichen Gemeinden gründete. Der Legende nach wurde der heilige Gallus, der als Einsiedler im Wald lebte, von einem wilden Bären Brot gestohlen. Durch das Gebet des Heiligen verhielt sich das wilde Tier plötzlich lammfromm. In einer Variante der Legende trug es auch Holz für das Feuer herbei. Zum Dank für diesen Dienst schenkte Gallus dem brummigen Holzträger einen Wecken Brot.
Deswegen wird der heilige Gallus immer mit Bär dargestellt.
Im Altar befindet sich eine entsprechende Holzfigur aus dem 19. Jahrhundert und ebenso eine Darstellung auf dem Fenster im Altarraum.
Der Patroziniumstag ist der 16. Oktober und wird jedes Jahr mit einem festlichen Gottesdienst gefeiert. Wohl schon 1353 stand in Rißegg eine Kapelle, die um 1469 erneuert und 1544 dem heiligen Gallus geweiht wurde; seit 1405 wurden dort wöchentlich Messen gelesen. Chorraum und Turm entstanden im 15. Jahrhundert in gotischer Form. 1517 in der Reformationszeit gab es in St Martin Biberach keinen Gottesdienst mehr. So wurde in dieser Zeit das Allerheiligste (die zum Leib Christi konsekrierte Hostie, die im Tabernakel aufbewahrt wird) nach St. Gallus gebracht.
Der vertriebene Pfarrer Johannes Keff nahm in Rißegg seinen Wohnsitz ein.
Am 16. Oktober 1853 wurde ein feierliches Hochamt gefeiert, dass das Allerheiligste in Rißegg verbleiben darf mit der Genehmigung des Bischofs von Rottenburg. Zu Beginn des Jahres 1905 trat die Kirchengemeinde Rißegg mit der Bitte an den Kirchenmaler Bonifaz Locher (1858-1916) heran, für ihre Kirche ein Deckenbild zu malen. Locher bot die Bergpredigt an, da er für diese Darstellung bereits den Auftrag in einer größeren Kirche hatte.
Nach den von ihm als Erstlingsarbeit im Jahr 1882 gemalten drei Medailons im Chorraum in Rißegg malte er 1906 das Deckengemälde; es kostete die Kirchengemeinde günstige 1200 Mark. Der Hochaltar aus Eiche entstand um 1910 als Schreinerarbeit. In den Jahren 1938/39 erfolgte der Anbau als Erweiterung mit Empore. Die letzte große Außenrenovierung war vor circa 30 Jahren und die letzte Innenrenovierung 2015.
Im Jahr 1934 erhielt die Gemeinde einen eigenen Friedhof, der sich im städtischen Besitz befindet. Aufgrund der besonderen Bodenverhältnisse können Erdbestattungen nur noch in bereits vorhandenen Wahlgräbern erfolgen und deswegen wurde später auf dem Stadtfriedhof ein eigenes Grabfeld geschaffen. Bei einer Volkszählung 1885 waren in Rißegg 290 Einwohner katholisch und niemand evangelisch. Heute ist das selbstverständlich anders und die evangelischen Christen von Rißegg und Rindenmoos gehören zur Kirchengemeinde der Versöhnungskirche Ummendorf. Die evangelischen Christen feierten ungefähr 30 Jahre lang einmal im Monat einen Gottesdienst in der katholischen St. Gallus Kirche, bis dies in den 2010 er-Jahren eingestellt wurde. Die Rißegger Sichelhenke wird traditionell mit einem ökumenischen Gottesdienst gefeiert und auch die Gottesdienste zur Einschulung.
Katholische Kirchengemeinde
Die Kirchengemeinde St.Gallus umfasst die beiden Teilorte Rißegg und Rindenmoos. Die Gottesdienste sind 3x im Monat um 09:30 Uhr in der Pfarrkirche St Gallus und werden jede Woche im Amtsblatt angekündigt. Dem Kirchengemeinderat gehören sechs gewählte Mitglieder, sowie der Pfarrer als Vorsitzender kraft Amtes und der Kirchenpfleger an. Die öffentlichen Sitzungen finden alle 2 Monate im Dorfgemeinschaftshaus statt, in dem eigenen kirchliche Räume vorhanden sind. Die Gemeinde lebt vom Miteinander mit Angeboten für Jung und Alt. Alle Gruppen und Gemeinschaften freuen sich über neue Gesichter und laden ein zum Mitleben, Mitdenken und Mitarbeiten. Es gibt ein Familiengottesdienst-Team, eine Eltern-Kind-Gruppe, eine große Gruppe Ministranten und einen Singkreis.
Für die etwas Älteren gibt es monatlich einen Seniorennachmittag, eine Gymnastikgruppe und die Gruppe 50+, die gemeinsame Wanderungen und Ausflüge unternehmen.
Aktuelle Veranstaltungen werden im Amtsblatt veröffentlicht. Weitere Informationen für Termine, Zeiten und Ansprechpersonen erhalten Sie bei den Pfarrämtern, sowie im Internet:
https://se-biberach.drs.de/unsere-gemeinden/st.gallus
Biber-Wanderweg Stafflangen
Außerdem finden Sie in der Wanderkarte die folgenden Touren:
Tour 1: Das Mühlenrad im Verborgenen
Ausgangspunkt: Bahnhof Biberach
Streckenlänge: etwa 9,82 km
Steigung: etwa 100 Meter Steigung
Biberach ist Mitglied der Mühlenstraße Oberschwaben. Wer entdeckt das alte Wasserrad auf dieser Tour? Der Weg führt an der Riß entlang nach Birkendorf. Nach einem kurzen, herzhaften Anstieg durch den Wald in Richtung Mettenberg heißt es tief durchatmen und den freien Blick ins nördliche Rißtal genießen. Durch den Ortsteil Mettenberg wandert man über Felder und Wiesen wieder Richtung Biberach.
GPX-Datei: Das Mühlenrad im Verborgenen
Tour 2: Naturkundepfad
Ausgangspunkt: Bahnhof Biberach
Streckenlänge: etwa 5,70 km
Wegqualität: geteerte bzw. gepflasterte Wege; etwa 70 Meter Steigung
„Spazierensehen“ ist das Motto des Naturkundepfades durch Biberach. Mit Hilfe von Schautafeln öffnet er die Augen für die Geheimnisse der Lebensräume von Fließgewässern, von Streuobstwiesen und so ganz nebenbei erfährt man noch höchst Interessantes über die heimische Vogelwelt, die Geologie und vielem mehr.
Faszinierende Ausblicke gibt es von mehreren Aussichtspunkten: von der Schillerhöhe über die Altstadt bis ins Rißtal und bei guter Fernsicht vom Aussichtpunkt Lindele das Alpenpanorama. An der Wielandstraße endet der Naturkundepfad und dessen Beschilderung.
Die hier abgebildete Route führt weiter durch die historische Innenstadt Biberachs, vorbei am Marktplatz, an der Stadtpfarrkirche und dem Museum Biberach.
GPX-Datei: Naturkundepfad Biberach
Tour 3: Auf den Jordanberg
Ausgangspunkt: Bahnhof Biberach
Streckenlänge: etwa 10,3 km
Wegqualität: geteerte Wege, Wald-, Wiesen- und Feldwege; stramme Anstiege von etwa 130 Meter
Der Anstieg auf den Jordanberg ist zwar recht anstrengend, aber ein kühles Kneippbecken beim Jordanbad hilft, heiß gelaufenen Füße für den Rückweg zu kühlen.
GPX-Datei: Sportliche Strecke Jordanberg
Tour 4: Mit Kindern was erleben
Ausgangpunkt: Bahnhof Biberach
Streckenlänge: etwa 8,78 km
Wegequalität: geteerte bzw. geschotterte Wege, für Kinderwägen geeignet
Auf diesem Weg gibt es allerlei zum Entdecken und Ausprobieren. Unbedingt getestet werden muss der Spaß-Matsch-Faktor auf dem Wasserspielplatz Wolfental!
GPX-Datei: Mit Kindern was erleben
Tour 5: Auf der Südroute um Biberach herum
Ausgangspunkt: Bahnhof Biberach
Streckenlänge: etwa 8,49 km
Wegqualität: geteerte bzw. geschotterte Wege; etwa 70 Meter Steigung
Wassertiere, Enten, Blesshühner, Schwäne und Reiher begleiten einen auf dieser Route durch die südlichen Fluren Biberachs. Aufmerksame Wanderer finden streckenweise sogar Baumstämme mit dem typischen Biberverbiss. Am Schwarzen Bach entlang führt die Strecke in Richtung Jordanbad. Nach einem Anstieg von ca. 70 m erreicht man Rissegg. Weiter geht es in Richtung Rindenmoos. Durch das Mumpfental nähert man sich wieder dem Ausgangspunkt.
GPX-Datei: Südroute
Tour 6: Die kleine Burrenwaldrunde
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Burrenwald
Streckenlänge: 3,7 km
Wegqualität: gute Waldwege, etwa 50 Meter Steigung
Diese Route ist einer der Klassiker unter den verschiedenen möglichen Runden im Burrenwald. Vorbei am Kletterwald mit Abenteuerspielplatz und Grillplatz geht es durch den ruhigen Wald. Hier kann man gleich zu Beginn oder am Ende – egal ob mit Kindern oder ohne – eine gelungene Pause einlegen, oder noch aktiver werden und sich durch die Baumwipfel schwingen. Besonders an heißen Sommertagen ist die Route ein Genuss, denn man läuft unter schattenspendenden Laub- und Nadelbäumen.
GPX-Datei: Die kleine Burrenwaldrunde
Tour 7: Ein ausgedehnter Waldspaziergang
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Burrenwald
Streckenlänge: je nach Weg zwischen 11 und 13 Kilometer
Wegequalität: gute Waldwege, ca. 130 Meter Steigung
Tipps: Spiel- und Grillplatz Burrenwald, Kletterwald Biberach
Eine Wanderung auf einer Variante von schattigen Waldwegen im Burrenwald und unverhofften Waldweihern. An der B312 kann sich für eine nördliche oder südliche Route entschieden werden – die südliche ist etwas länger. Belohnung für den Marsch: An zwei Aussichtspunkten öffnet sich ein herrlicher Blick auf die Schwäbische Alb.
GPX-Datei: Große Burrenwaldrunde
Tour 8: Waldweiher und Wiesental
Ausgangspunkt: Parkplatz beim "Gasthaus Burren"
Streckenlänge: etwa 4,81 km
Steigung: 40 Meter Steigung
Der Spaziergang führt vom Parkplatz der Wirtschaft „Zum Burren“ durch schattigen Mischwald um einen stillen, im Wald verborgenen Weiher herum. Über offene Wiesen wandert man am Waldrand entlang durch ein langgestrecktes, beschauliches Wiesental zurück zur Burrenwirtschaft. Dort kann man sich mit Kaffee und Kuchen oder einem Vesper belohnen.
GPX-Datei: Waldweiher und Wiesental
Tour 9: Nordic Walking im Burrenwald
Ausgangspunkt: Parkplatz bei den Sportstätten in Birkenhard
Streckenlänge: 5,73 km
Wegqualität: gute Waldwege, etwa 60 Meter Steigung
Sie mögen es sportlich? Für das flotte Gehen mit den Stöcken gibt es eine extra ausgeschilderte Route für Nordic Walking, die in Birkenhard beginnt. Mit 5,73 km Länge und 60 Höhenmetern stellt das effektive Wandern auf diesem Rundweg etwa mittlere Anforderungen an die Kondition. Auf gut präparierten Wegen durch den Burrenwald führt die Strecke die letzten beiden Kilometer auf demselben Weg nach Birkenhard zurück.
GPX-Dateien: Nordic Walking im Burrenwald
Tour 10: Zum Aussichtpunkt Laurentius-Kapelle
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Rindenmoos
Streckenlänge: etwa 5,70 Kilometer
Wegequalität: überwiegend Waldwege, nach der Laurentius-Kapelle ein Streckenabschnitt auf einem geteerten bzw. geschotterten Gemeindeverbindungsweg
Tritt man aus dem Rindenmooser Wals in Richtung Degernau, gelangt man zur Laurentius-Kapelle. Weit öffnet sich dort der Blick und man genießt eine herrliche Aussicht über ein charakteristische Stück Oberschwaben mit den typischen "Hügele und Bückele". Bei gutem Wetter wird man mit einer Sicht bis zu den Alpen belohnt.
GPX-Datei: Zum Aussichtspunkt Laurentius-Kapelle
Tour 11: Ein kleiner Rundkurs im Rindenmooser Wald
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Rindenmooser Wald
Streckenlänge: 3,50 km
Wegqualität: Waldwege, etwa 20 Meter Steigungen
Diese Runde durch den Rindenmooser Wald ist ein schöner kleiner Spaziergang. Sie kann auch als NordicWalking-Runde genutzt werden und ist so eine weitere Variante für Freunde des effektiven Wanderns mit Stöcken. Egal, wie man unterwegs ist: Es geht in einer ungestörten und schattigen Runde durch den Rindenmooser Wald und ein kurzes Stück am Feldrand entlang.
GPX-Dateien: Rundkurs Rindenmooser Wald
Tipp: Beste Aussichten
Genießen Sie den einmaligen Ausblick von der Schillerhöhe über die Dächer Biberachs. Oder doch lieber Alpensicht auf dem "Lindele"? Beide Wege führen entlang des Naturkundepfads Biberach. In der gleichnamigen Broschüre finden Sie Informationen zu Flora und Fauna entlang des Weges.
Über den Stadtgarten zur Schillerhöhe
Eine wunderbare Aussicht haben Sie von der Schillerhöhe auf dem Gigelberg. Der schönste Weg nach oben beginnt am Stadtgarten. Mit dem Blütenmeer im Vordergrund und dem Weißen Turm dahinter stehen Sie vor dem Postkartenmotiv Biberachs. Durch den Garten gelangen Sie zum Weißen Turm, der jeden Samstag bei einem Historischen Stadtrundgang besichtigt werden kann. Unterhalb des Weißen Turms vorbei geht es immer stetig bergauf weiter bis zur Schillerhöhe. Von dem Aussichtspunkt unter einer alten Linde unweit des Gigelturms reicht der Blick bei gutem Wetter weit über die Dächer Biberachs. Ein Teil der alten Stadtmauer verbindet die Hochwacht, das ehemalige Nachtwächterquartier, und den Gigelturm. Durch das Tor der Hochwacht weiter über den Hirschgraben kommen Sie auf den Gigelberg, mit Spielplatz und grünen Wiesen zum Ausruhen.
Alpensicht auf dem Lindele
Die "Wielandlinde" sehen Sie bei einem Spaziergang zum Aussichtspunkt "Lindele". Sie können vom Gigelberg aus weiter die Gaisentalstraße bis zum Krummen Weg spazieren. Dort startet der Spaziergang über Streuobstwiesen zum "Lindele", mit sensationeller Aussicht über Biberach und bei Föhn bis zu den Alpen. Folgen Sie dem Weg bis zur Birkenharder Straße und Sie gelangen zur "Wielandlinde". Dort haben sich den Überlieferungen nach der Dichter und Denker Christoph Martin Wieland (1733 – 1813) aus Biberach und seine Cousine Sophie Gutermann (1730 – 1807) im Jahre 1750 verlobt. Sophie heiratete drei Jahre später den kurmainzischen Hofrat Georg Michael Frank von La Roche und wurde als Sophie von La Roche selbst zu einer bekannten Schriftstellerin. Sie hat aber 1750, so Wielands eigene Worte, wesentlich dazu beigetragen, dass er zum Dichter geworden ist.
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